Auch Pulled Beef ist ein Barbecue Gericht, das bei Niedrigtemperatur im heißen Rauch gegart wird. Die Zubereitung ist ähnlich der des Pulled Pork und auch ein Standartgericht des nordamerikanischen Barbecues. Ich habe mich hier für einen Rindernacken vom Simmentaler Franken-Rind (ClickandGrill) mit einen Gewicht von 2,1kg entschieden. Das perfekte Stück Fleisch um das erste Mal die Low und Slow Eigenschaften meines Monolith Classic zu testen.
Zutaten
Für die Mop-Sauce
Ertrag 6-12 Personen
1. Das Fleisch überall gleichmäßig mit dem Rub einreiben und mindestens zwei Stunden liegen lassen, damit die Gewürze einziehen können.
2. Den Grill anzünden und auf 110-120 Grad Celsius indirekt einregeln. Beim Monolith geht
das sehr einfach, aber auch auf den normalen Kugelgrill ist das mit der Minionring-Methode gut machbar.
Hinweis: Bei diesen langen Grillprojekten ist das überwachen der Temperatur mit einem guten Grillthermometer zu empfehlen.
Das Grillthermometer sollte mit mindestens zwei Fühlern (Kerntemperatur im Fleisch und im Garraum) zum Messen ausgestattet sein.
3. Das Fleisch auf den eingeregelten Grill legen und für den typischen Rauchgeschmack Räucherholz (z. B. Hickory) auf die
glühenden Kohlen geben. Als Tropfschutz unter den Fleisch eine Schüssel mit Wasser zu stellen.
Es empfiehlt sich das Räucherholz innerhalb der ersten zwei Stunden dazu zu geben, denn später sind die Fleischporen geschlossen und
das Fleisch kann die Raucharomen nicht mehr so gut aufnehmen.
4. Da gerade so ein kleines Pulled Beef Gefahr läuft zu trocken zu werden, habe ich das Stück Fleisch ab 80 Grad Kerntemperatur gemoppt und in
Alufolie gewickelt. Mit der Alu Folie (Texas Crutch übersetzt Texas-Krücke)
kann die Grillzeit verkürzt werden. Da es innerhalb der Folie keine Verdunstung gibt, kühlt das Fleisch nicht ab und der Temperatur Anstieg im Fleisch bescheinigt sich. Das Fleisch Pulled Beef bleibt so auch etwas saftiger.
5. Beim Erreichen der Kerntemperatur von 90 Grad habe ich das Pulled Beef vom Grill genommen. Das fertige Pulled Beef, wird für mindestens eine Stunde in Alufolie warmgehalten. In dieser Zeit verteil sich der
Fleischsaft wieder gleichmäßig, und ihr bekommt beim Pullen ein saftiges Stück
Fleisch.
Hinweis zum Warmhalten. Das Fleisch einfach in Alufolie wickeln und in einer Styropor/Kühlbox mit zwei mit heißem Wasser gefüllten Glasflachen legen. So lässt sich so ein Pulled Beef auch 3-5 Stunden warm halten und damit besser planen.
6. Nach der Ruhephase von mindestens einer Stunde wird es Zeit das Fleisch zu pullen. Das Fleisch ist herrlich saftig und zart. Der Mop wird durch die Alufolie nicht so trocken und verbrannt wie ohne Einsatz der Folie.
Geschmacklich war das Pulled Beef wirklich extrem lecker und ist damit eine
super alternative zum Pulled Pork.
Geschmacklich war das Pulled Beef wirklich extrem lecker und ist damit eine super alternative zum Pulled Pork.
Serviert wird Pulled Pork klassisch in einem Hamburgerbrötchen mit Coleslaw und BBQ-Sauce.
Die Reste lassen sich auch gut einfrieren. Einfach die Portionen wie gewünscht vakuumieren und einfrieren. Im Wasserbad erwärmt schmeckt es fast wie frisch vom Grill und lässt sich noch vielfältig weiter nutzen.
C. Peters (Samstag, 13 Juli 2019 21:06)
Hallo Sascha, super Beitrag, gute Beschreibung, aber sei vorsichtig mit der Werbung für das Thermometer, besser als Werbung kennzeichnen! ( neues Gesetz). Und: Vor der Veröffentlichung lieber noch einmal durchlesen, es sind viele Fehler darin und das macht eher einen unprofessionellen Eindruck.
Gruß
C. Peters